Velberter Derby unter Flutlicht: Gründonnerstag beim TVD
Am Gründonnerstag steigt das Stadtduell in der Oberliga Niederrhein: Die SSVg Velbert ist zu Gast beim TVD Velbert. Für beide Mannschaften steht viel auf dem Spiel – es ist nicht nur ein prestigeträchtiges Derby, sondern auch ein Duell mit sportlicher Brisanz.
Stadtduell mit klarer Ausgangslage – aber offenem Ausgang
Die Rollen vor dem Spiel sind auf dem Papier verteilt: Die SSVg reist als Tabellendritter mit Aufstiegsambitionen an, der TVD kämpft im Tabellenkeller ums sportliche Überleben. Doch Derbys folgen bekanntlich ihren eigenen Gesetzen – und das gilt in dieser Partie mehr denn je.
Der TVD präsentierte sich zuletzt formverbessert und gewann am Wochenende mit 2:0 beim heimstarken SV Sonsbeck. In der Rückrunde hat sich das Team von Hakan Yalcinkaya stabilisiert und liegt nach vielen Rückschlägen nur noch drei Punkte hinter dem rettenden Ufer. Die kämpferische Einstellung stimmt – und das Hinspiel-Ergebnis (0:4) soll nach eigener Aussage auf keinen Fall wiederholt werden.
SSVg will Serie ausbauen und Druck aufrechterhalten
Die SSVg Velbert geht mit Rückenwind ins Derby. Nach dem überzeugenden 4:1-Heimsieg gegen den VfB Homberg ist man seit vier Spielen ungeschlagen und hat in dieser Phase zehn Punkte geholt. Durch die jüngste Niederlage von Spitzenreiter Schonnebeck ist der Aufstiegskampf wieder völlig offen – nur noch fünf Zähler trennen beide Teams.
Im Lager der SSVg ist die Konzentration entsprechend hoch. Die Mannschaft weiß, dass die kommenden Spiele gegen abstiegsbedrohte Teams alles andere als Selbstläufer sind – auch das hat Sportlicher Leiter Michael Kirschner im Vorfeld betont. Der TVD wird alles investieren, um die Punkte in Birth zu behalten – die SSVg muss sich auf ein emotionales, intensives Spiel einstellen.
Wiedersehen inklusive – viele Verbindungen auf beiden Seiten
Das Derby ist auch ein Wiedersehen: Gleich mehrere Akteure der SSVg trugen in der Vergangenheit das TVD-Trikot, darunter David Glavas, Harumi Goto, Pascal Kubina und der verletzte Lukas Larsen. Auf besondere Emotionen dürfen sich aber vor allem die Fans freuen – denn dieses Derby hat nicht nur sportliche Bedeutung, sondern auch lokale Strahlkraft.