Am Samstag gehts gegen den Tabellennachbarn Gütersloh
SSVg Velbert geht ohne Personalsorgen ins Duell mit dem FC Gütersloh
In der IMS-Arena kommt es am Samstag um 14 Uhr zwischen der SSVg Velbert und dem FC Gütersloh zu einem Aufsteigerduell mit richtungsweisender Bedeutung. Beide Teams haben mit fünf Punkten und einem identischen Torverhältnis (7:9) auf Platz 13/14 stehend die gleiche Ausgangsposition, so dass eine ausgeglichene Partie zu erwarten ist, in der es darum geht, sich von der Abstiegszone abzusetzen.
Vorwürfe will Coach Dimitrios Pappas seiner Mannschaft wegen der zuletzt liegen gelassenen Punkte in den letzten Begegnungen nicht machen. Im Gespräch mit Joachim Dünn (WAZ) betonte er: „Die Jungs zeigen immer vollen Einsatz, Leidenschaft und legen eine tolle Mentalität an den Tag. Die Abläufe stimmen ja, die Positionen sind auch besetzt, es geht nur noch um Kleinigkeiten“, hat er erkannt. Trotzdem mahnt er mehr Konsequenz im Abschluss, aber auch in der Defensive, an. „Wir haben zuletzt gut gespielt und uns deshalb viele Chancen generiert. Wir können aber auch mal einen schlechten Tag erwischen und dann dürfen wir eben kein Gegentor zulassen und müssen die wenigen Chancen effizienter nutzen“, lautet seine Vorgabe.
Dass es zu Veränderungen in der Startelf kommen könnte, will Pappas weder bestätigen noch ausschließen, sondern erst kurzfristig entscheiden. „Wir überlegen immer, denn wir haben Spieler im Kader wie Benjamin Hemcke, Lamine Touray, Robin Urban, Ismail Remmo oder auch Florian Berisha, um nur einige zu nennen, die man jederzeit bringen kann. Da gucken wir dann aber auch immer, wie das zum Gegner passt“, erläutert der Trainer.
Die Westfalen haben einen Kader mit einigen erfahrenen Spielern wie beispielsweise Ex-Zweitliga-Akteur Julian Schauerte, Kevin Freiberger, Nico Buckmeier oder Jeffrey Obst. „Sie haben einen deutlich höheren Etat als wir und einen starken Kader. Mit Eduard Probst haben sie einen Drittligaspieler vom SC Verl ausgeliehen, der noch gar nicht so richtig zum Zug gekommen ist. Das zeigt auch schon, welche Qualität sie in der Mannschaft haben“, findet SSVg-Trainer Dimitrios Pappas.
FC Gütersloh: Trainer Julian Hesse muss auf Hendrik Lohmar verzichten
Ähnlich wie die Velberter haben auch die Gütersloher knappe Ergebnisse geliefert, so wie zuletzt beim 1:1-Unentschieden gegen den Aufstiegskandidaten Alemannia Aachen. „Da haben wir sogar noch zwei Punkte liegen lassen“, stellte FCG-Trainer Julian Hesse nach der Partie fest.
FCG-Cheftrainer Julian Hesse muss in Velbert auf Kapitän Tim Manstein verzichten, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Mittelfeldspieler Hendrik Lohmar muss seine Sperre wegen einer Gelb-Roten Karte absitzen. Dagegen steht Innenverteidiger Armin Pjetrovic nach seinen Wadenproblemen vor der Rückkehr in den Kader.
„Wir wollen auch in Velbert unser Herz auf dem Platz lassen“, sagt Hesse gegenüber MSPW. „Es geht darum, mutig und mit einer hohen Leidenschaft die Partien anzugehen. Wir sind bestrebt, die Intensität bei Ballverlusten permanent hochzuhalten und die eigenen Reihen zu schließen. Die Zuschauer in Gütersloh müssen – unabhängig vom Ergebnis – immer mit dem Gefühl nach Hause gehen, dass die Mannschaft alles gegeben hat.“
Auf der HomePage des FC Gütersloh steht zu lesen, dass sich u.a. ein Fanbus mit 58 Personen auf den gut 140 Km langen Weg nach Velbert machen wird. Insgesamt dürften mehr als 200 Gütersloher am Samstagnachmittag in der IMS Arena zu Gast sein.
Die SSVg Velbert wünscht schon jetzt eine gute Fahrt...